Warnstreik der EVG in Niedersachsen und Bremen beendet
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Die Bahnen rollen wieder: Nachdem die EVG zum Warnstreik aufgerufen hatte und am Freitagvormittag nahezu alle Züge stillstanden, normalisierte sich die Lage ab Mittag wieder.
Hannover (dpa/lni) - Wegen eines Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) standen am Freitag stundenlang zahlreiche Züge in Niedersachsen und Bremen still. Erst am Mittag lief der Verkehr an den Bahnhöfen in Niedersachsen und Bremen wieder an. Der Regional- und S-Bahnverkehr startete schon ab 11 Uhr wieder, der Fernverkehr wurde ab 13.00 Uhr schrittweise wieder hochgefahren, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Website mitteilte.
Der Warnstreik war am frühen Freitagmorgen wie geplant gestartet. An den Bahnhöfen waren leere Bahnsteige zu sehen. Auf den Anzeigetafeln stand, dass keine Züge fahren. Die Deutschen Bahn stellte den kompletten Fernverkehr ein. Der bundesweite Warnstreik war am Mittwoch offiziell angekündigt worden. Er hatte um 3.00 Uhr in der Nacht begonnen.
"Die Situation an den Bahnhöfen ist ruhig", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn während des Streiks. Viele Fernverkehrsreisende hätten ihre Fahrten umgelegt und seien bereits am Donnerstag gefahren. Am Freitagnachmittag wurde wegen nachgeholter Fahrten ein hohes Fahrgastaufkommen erwartet. Für Freitag gekaufte Fahrscheine für den Fernverkehr sind wegen einer Kulanzregelung aber noch bis zum 25. April gültig.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.