Walter fordert: Keine Schläfrigkeit gegen Nürnberg
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Hamburg (dpa/lno) - Fußball-Zweitligist Hamburger SV will seinen Ausrutscher im Heimspiel gegen Darmstadt 98 (1:2) schnell ausbügeln. Die Mannschaft tritt am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) beim 1. FC Nürnberg an und soll diesmal mit Anpfiff hellwach sein. "Wir waren etwas schläfrig in der Anfangsphase", sagte Trainer Tim Walter am Donnerstag in der Rückschau auf die Darmstadt-Niederlage. Für die Partie in Nürnberg sei seine Mannschaft jedoch "sehr gut gerüstet".
Walter lobte trotz der beiden Gegentore gegen die Hessen in den ersten sieben Minuten das Abwehrverhalten seiner Mannschaft. "Wir waren letztes Jahr die beste Mannschaft, was das Verteidigen anbelangt, sind jetzt noch die zweitbeste Mannschaft nach Heidenheim, was das Verteidigen anbelangt. Von daher nehme ich das alles nicht so dramatisch", sagte der Coach. Er forderte aber: "Die Gegner sollten sich schon mehr anstrengen gegen uns, um Tore zu erzielen."
Die zuletzt geäußerte Kritik an der Trainerbank wegen Reklamierens bei Schiedsrichterentscheidungen gegen den HSV wollte Walter nicht stehen lassen. "Jeder darf sagen, was er denkt", meinte der Coach. "Wir waren letztes Jahr eine der fairsten Bänke. Das wird auch so bleiben. Was andere über uns erzählen, kommentieren wir nicht." Bei der Niederlage gegen Darmstadt kassierten Sportvorstand Jonas Boldt die Gelb-Rote und Walter die Gelbe Karte.
Linksverteidiger Miro Muheim ist nach überstandenem Hexenschuss wieder zurück und bietet sich für die Startelf an. Ob Bakery Jatta nach seiner langen Verletzungspause erstmals seit Mai wieder in der Startelf stehen kann, ist offen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.