
Wadephul sieht Drohne über Rumänien als "Test" Putins
n-tv
Nach dem Drohnengeschwader über Polen dringt eine russische Drohne auch in Rumäniens Luftraum ein. Kampfjets steigen auf, auch die Bundeswehr hilft bei der Luftaufklärung. Außenminister Wadephul sieht den Vorfall als Testszenario Moskaus und beschreibt Gegenmaßnahmen.
Nach dem Eindringen einer russischen Drohne in den rumänischen Luftraum sind auch deutsche Eurofighter aufgestiegen. Es seien zwei rumänische F-16-Kampfflugzeuge gestartet, zudem hätten "zwei Eurofighter Typhoon-Flugzeuge" aus Deutschland bei der Luftraumüberwachung geholfen, erklärte das Verteidigungsministerium in Bukarest. Seinen Angaben zufolge war am Samstagabend während eines russischen Angriffs auf die benachbarte Ukraine eine Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen.
"Solche Vorfälle zeigen den mangelnden Respekt der Russischen Föderation gegenüber dem Völkerrecht", erklärte das rumänische Verteidigungsministerium. Es verurteilte "das unverantwortliche Vorgehen", das "eine neue Herausforderung für die regionale Sicherheit und Stabilität in der Schwarzmeerregion" darstelle.
