Vulkan auf La Palma bricht aus
n-tv
Seit 50 Jahren schlummert der Cumbre Vieja auf der Kanaren-Insel La Palma. Doch nun spuckt er wieder Lava und Asche. Die Behörden räumen die Gegend, rufen aber dennoch zur Vorsicht auf. Premier Sánchez reist auf die Insel, um sich selbst ein Bild zu machen.
Erstmals seit 50 Jahren ist auf La Palma der Vulkan Cumbre Vieja ausgebrochen. Der Vulkan im Süden der Kanareninsel spuckte am Sonntagnachmittag Lava und Asche aus, über ihm war eine hohe Rauchsäule zu sehen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, erfolgte der Ausbruch in einem waldigen Gebiet von Cabeza de Vaca in El Paso.
"Die Bevölkerung wird aufgerufen, extreme Vorsicht walten zu lassen und der Eruptionszone fernzubleiben", erklärte die Regionalregierung. Jedes "unnötige Risiko" solle vermieden werden. Die Evakuierung der nächstgelegenen Gebiete habe bereits begonnen. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez kündigte an, wegen des Ausbruchs nach La Palma zu reisen. "Alle Einsatzkräfte stehen bereit, um koordiniert zu reagieren", schrieb er auf Twitter.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.