Vorstand der Klimastiftung MV plädiert für Fortbestand
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Schwerin (dpa/mv) - Der Vorstand der umstrittenen Klimastiftung MV sieht die geplante Auflösung als unmöglich an und fordert, das Ziel aufzugeben. "Rechtlich wäre es sehr riskant für einen Nachfolger, einen Auflösungsbeschluss zu fassen, obwohl genug Geld und Projektpartner da sind", teilte der von Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) angeführte Vorstand am Montag im Vorfeld einer Landtagssondersitzung am Folgetag in Schwerin mit.
An die Abgeordneten richtete der Vorstand den Aufruf, die Forderungen zu einer Auflösung der Stiftung an die Landesregierung einzustellen, diese seien rechtswidrig. Stattdessen appellierte das dreiköpfige Gremium: "Die Arbeit der Klimastiftung muss weitergehen".
Damit wiederholte der Vorstand der Klimastiftung seine bereits zuvor geäußerten Warnungen, dass eine rechtskonforme Auflösung der Stiftung nicht möglich sei. Die Klimastiftung MV steht seit ihrer Gründung im Jahr 2021 für ihre Unterstützung der Pipeline Nord Stream 2 in der Kritik.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.