Volkssolidarität startet am Wochenende Spendensammlung
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Volkssolidarität hat vor dem Beginn ihrer jährlichen Spendensammlung um breite Unterstützung geworben. "Jede Spende, egal ob groß oder klein, trägt dazu bei, das Leben vieler Menschen in Mecklenburg-Vorpommern positiv zu beeinflussen und ihnen die Chance auf ein erfülltes Miteinander zu ermöglichen", heißt es in einer am Montag in Schwerin verbreiteten Mitteilung. Vom 5. August an seien Spendensammler im Land unterwegs. Die Aktion dauere bis zum 10. September.
"Gerade in Zeiten, in denen staatliche Mittel für soziale Angebote gekürzt werden, sind wir mehr denn je gefordert, entstehende Lücken durch Spenden zu füllen", erklärte Volkssolidarität-Landesvorstand Nico Conrad. Das eingenommene Spendengeld komme verschiedenen wohltätigen Zwecken zugute. Es diene unter anderem zur Finanzierung von Begegnungsstätten und Angeboten für Kinder und Senioren. Ein Teil werde aber auch für die Organisation von Jugendweihen eingesetzt.
Die kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Ostteil Deutschlands gegründete Volkssolidarität zählt bis heute zu den bedeutendsten Sozial- und Wohlfahrtsverbänden in den ostdeutschen Bundesländern. Mit seinem Wirken will der Verband die soziale Integration fördern und das Zusammenleben der Menschen nachhaltig stärken. Die Volkssolidarität betreibt Kindergärten und Pflegedienste, Begegnungsstätten sowie Beratungsstellen. Nach eigenen Angaben sind im Nordosten etwa 4000 ehrenamtliche und gut 3200 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sie tätig.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.