Vier Polizisten von Mann mit Messer verletzt
n-tv
München (dpa/lby) - Ein 59-Jähriger hat im Münchner Hauptbahnhof mit einem Küchenmesser hantiert und damit einen größeren Einsatz ausgelöst. Bei der Festnahme wurden er und vier Bundespolizisten verletzt. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, teilte die Bundespolizei am Freitag mit.
Der Mann machte demnach am Donnerstagabend mit dem Küchenmesser zunächst auf einer Rolltreppe laut Aussagen von Zeugen Kampfkunstbewegungen in der Luft, wie ein Sprecher der Bundespolizei schilderte. Danach lief er mit dem Messer in einen Imbissladen, in dem sich etwa zehn Reisende aufhielten. Die Polizei forderte die Menschen auf, den Laden zu verlassen. Dabei stürzte ein bislang Unbekannter und verletzte sich am Kopf.
Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstock ein, um den Angreifer zu überwältigen, der sich heftig wehrte und dabei auch Stichbewegungen in Richtung der Einsatzkräfte machte. Dabei wurden vier Polizisten verletzt, zwei von ihnen mussten den Angaben zufolge ihren Dienst abbrechen und in einer Klinik behandelt werden. Einer von ihnen erlitt eine schwere Schnittverletzung an einer Sehne am Daumen.
Der 59-Jährige wurde ebenfalls schwer am Kopf verletzt und kam in eine Klinik. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme, ein toxikologisches Gutachten, eine rechtsmedizinische Untersuchung und die Vorführung des Mannes an. Er wird wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung beschuldigt. Ob der Mann auch Reisende mit dem Messer bedrohte, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Sprecher.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.