Viele Städte suchen noch Helfer für die Landtagswahl
n-tv
Sie geben die Unterlagen aus und zählen am Abend die Stimmen aus: Bei Wahlen sind die Kommunen auf die Hilfe vieler Freiwilliger angewiesen. Für die Landtagswahl im Mai fehlen mancherorts noch Wahlhelfer.
Köln/Düsseldorf (dpa/lnw) - Knapp zwei Monate vor der Landtagswahl suchen einige Städte in Nordrhein-Westfalen noch Wahlhelfer. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. In Köln fehlen zum Beispiel noch 2900 Wahlhelfer, in der Stadt Essen rund 1000. In Dortmund sind bislang 500 der 4000 benötigte Posten unbesetzt. Auch in Aachen und Münster werden noch Helfer für die Wahl am 15. Mai gebraucht. In Bochum dagegen besteht nach Angaben eines Sprechers kein akuter Bedarf mehr.
Die Stadt Bonn hat bisher 950 Zusagen von Wahlhelfenden erhalten. Bei 1550 Angefragten stünden die Rückmeldungen noch aus. Da das Wahlamt über einen großen Pool an möglichen Helfern verfüge, sei die Akquirierung in Bonn "relativ entspannt", erklärte eine Sprecherin. "Trotzdem ist das Wahlamt jederzeit an nachrückenden Wahlhelfenden jeden Alters interessiert", hieß es.
Ähnlich ist die Situation in Düsseldorf. Die Landeshauptstadt hat nach Angaben einer Sprecherin rund 3500 frühere Wahlhelfer angefragt und wartet auf Rückmeldungen. Vakanzen würden aus einem Pool von Freiwilligen nachbesetzt, weitere Interessierte könnten sich gerne melden. Für ihren Einsatz erhalten Wahlhelfer eine Aufwandsentschädigung, die je nach Funktion und Kommune meist zwischen 40 und 80 Euro liegt.
Bad Kötzting (dpa/lby) - Der Kötztinger Pfingstritt ist eine der ältesten bayerischen Brauchtumsveranstaltungen: Am Pfingstmontag (08.00 Uhr) startet die Männerwallfahrt in der Oberpfalz auf ein Neues. Bis zu 700 Reiter in Feiertagstracht machen sich auf geschmückten Pferden auf den Weg von Bad Kötzting (Landkreis Cham) zur etwa sieben Kilometer entfernten Nikolauskirche im Ortsteil Steinbühl. Angeführt werden sie von einem Kreuzträger. Nach einer Messe und einer Rast kehren die Reiter zurück.
Hamm (dpa/lnw) - Ein Radfahrer ist in Hamm von einem unbekannten Mann mit einem Messer schwer verletzt worden. Der 49-Jährige sei am Samstag am Busbahnhof angegriffen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag gemeinsam mit. Er kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge nicht. Das Motiv für den Angriff sei unklar, hieß es weiter. Der Täter sei flüchtig. Eine Mordkommission ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft.
Kühlungsborn (dpa/mv) - Ein 79 Jahre alter Segler ist bei Kühlungsborn (Kreis Rostock) tot gefunden worden. Ein Zeuge habe am Sonntag einen leblosen Menschen im Wasser nahe dem Strand entdeckt, teilte die Polizei mit. Ein Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Der 79-Jährige wollte laut Polizei allein von Kühlungsborn nach Warnemünde segeln. Sein Segelboot sei im Bereich Markgrafenheide gefunden und nach Hohe Düne geschleppt worden, hieß es weiter. Man gehe von einem Unglücksfall aus. Die Polizei ermittelt.
Warburg (dpa/lnw) - Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Warburg bei Paderborn sind ein 32-jähriger Mann und eine 31-jährige Frau festgenommen worden. Die beiden stehen im Verdacht, einen 58 Jahre alten Mann aus Warburg in der Nacht auf Sonntag in seiner Wohnung getötet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei in Bielefeld gemeinsam mitteilten.
Leipzig (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile Thüringens eine Warnung wegen starken Gewitters am Sonntagabend ausgesprochen. Betroffen seien die Landkreise Gotha, Sömmerda und Weimarer Land, der Saale-Holzland-Kreis sowie die Städte Erfurt, Jena und Weimar, teilte der DWD mit. Es bestehe unter anderem Gefahr durch Blitzschlag, umstürzende Bäume oder Aquaplaning.