Verstimmtes Glockenspiel löst Missklang im Rathaus aus
n-tv
Das Glockenspiel des Münchner Rathauses ist eine beliebte Touristenattraktion. Für Wohlklang war es noch nie bekannt, doch nun schaltet sich die Politik ein.
München (dpa/lby) - Das traditionell verstimmte Glockenspiel am Münchner Marienplatz löst politischen Missklang in der Landeshauptstadt aus. Angeführt von Stadträten der SPD und der Freien Wähler, fordern die Fraktionen im Stadtparlament eine Beseitigung der "Verstimmungen im Rathaus". Doch laut Baureferat wird gerade an der klanglichen Verbesserung gearbeitet - und zu hören sind demnach derzeit gar nicht die Glocken, sondern eine Aufnahme vom Band aus dem Jahr 2007.
Das Glockenspiel zählt zu den berühmtesten Münchner Touristenattraktionen und erklingt von März bis Oktober täglich dreimal. Im Sommer lauschen Scharen von Menschen. Ein gestimmtes Glockenspiel könne auch ein Vorbild für die politisch Tätigen sein, erklärte der SPD-Stadtrat Roland Hefter. "Es geht um ein Zusammenspiel – einzelne falsche Töne vergraulen das Publikum und fördern die Politikverdrossenheit."
Laut Baureferat unterliegt das historische Glockenspiel mit seinen 43 Glocken "seit jeher konstruktions- und witterungsbedingt tonalen Schwankungen", wie die Behörde in ihrer Replik vom Donnerstagnachmittag mitteilte.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.