Verstörender Bericht in der "New York Times"
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Ein Teenager, ein junges Mädchen und eine Mutter werden in der Nähe von Kiew laut "New York Times" von einer Mörsergaranten der russischen Armee auf ihrer Flucht getötet. Der Vater soll knapp überlebt haben. Die Schilderung der Fotoreporterin sind schockierend.
Russische Truppen haben nach Angaben von Journalisten beim Vormarsch auf die ukrainische Hauptstadt Kiew eine Brücke mit Mörsern beschossen und mindestens drei Angehörige einer Familie getötet. Die "New York Times" verbreitete ein verstörendes Bild ihrer Fotoreporterin Lynsey Addario, das vier auf dem Boden liegende Zivilisten zeigt, und schrieb dazu: "Ukrainische Soldaten versuchen, den Vater einer vierköpfigen Familie zu retten - der als einziger zu diesem Zeitpunkt noch einen Puls hatte -, nachdem er am Sonntag beim Fluchtversuch aus Irpin in der Nähe von Kiew von einer Mörsergranate getroffen wurde." Die Toten seien ein Teenager, ein Mädchen im Alter von geschätzt acht Jahren und die Mutter.
Die "New York Times" schrieb, ukrainische Truppen hätten die Brücke gesprengt gehabt, um den russischen Vormarsch zu bremsen. Hunderte Flüchtlinge hätten sich seit Samstag an der beschädigten Brücke versammelt gehabt, um den Fluss Irpin zu überqueren. Am Sonntag hätten sich rund ein Dutzend ukrainische Soldaten in unmittelbarer Nähe der Brücke aufgehalten, die aber nicht gekämpft, sondern Zivilisten beim Tragen von Gepäck und Kindern geholfen hätten. Auf der Kiewer Seite der Brücke habe es einen etwa hundert Meter langen Straßenabschnitt gegeben. Um ihn zu bewältigen, hätten die Menschen kleine Gruppen gebildet und seien gemeinsam losgerannt.
Die "New York Times" veröffentlichte auch eine Filmaufnahme eines freien Journalisten namens Andriy Dubchak. Darauf sind im Hintergrund Zivilisten in Bewegung zu sehen, plötzlich kommt es zu einer heftigen Explosion, danach liegen Menschen auf der Straße. "Soldaten eilten zur Hilfe, aber die Frau und die Kinder waren tot", schrieb die Zeitung. "Ihr Gepäck, ein blauer Rollkoffer und einige Rucksäcke, lag verstreut herum, zusammen mit einer grünen Tragetasche für einen kleinen Hund, der bellte."
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind die Schulen mit den schönsten Schulgärten gekürt und mit einem Preisgeld belohnt worden. Wie das sächsische Staatsministerium für Kultus am Freitag in einer Pressemitteilung verkündete, erhielten die Landessieger, die Oberschule Cossebaude in Dresden sowie das Internationale Gymnasium in Meerane, ein Preisgeld in Höhe von jeweils 2500 Euro. Die 128. Oberschule "Carola-von-Wasa" in Dresden und die Schule "Altchemnitz - Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen" in Chemnitz erhielten einen Sonderpreis sowie ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1500 Euro.
Wegscheid/Untergriesbach (dpa/lby) - Sechs Menschen sind beim Unfall eines Schleuserautos in Niederbayern verletzt worden. Einzig der mutmaßliche Schleuser und Fahrer, ein 25-Jähriger, blieb unverletzt, wie die Polizei mitteilte. Die verletzten Männer im Alter zwischen 16 und 40 Jahren sind den Angaben nach syrische Staatsbürger. Am Freitagmorgen wollte die Polizei das Auto des 25-Jährigen zwischen Untergriesbach und Wegscheid (Landkreis Passau) kontrollieren. Er flüchtete daraufhin - teilweise mit über 100 km/h durch geschlossene Ortschaften. Auf der Flucht soll er andere Fahrer gefährdet haben. Schließlich kam er in einer scharfen Kurve von der Straße ab und das Auto landete auf dem Dach.
Aschaffenburg (dpa/lby) - Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hat ihre Ermittlungen zum möglichen Verrat von Dienstgeheimnissen in Bezug zu Tierquälerei im Schlachthof Aschaffenburg abgeschlossen. Gegen zwei ehemalige amtliche Tierärztinnen der Stadt sowie einen Inhaber eines Zerlegebetriebs hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte.