Verband fordert weitere Strafvollzugsbedienstete
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Aufgrund zu wenig Personals sei der Betrieb von Gefängnissen in Niedersachsen während der Corona-Pandemie eine große Kraftanstrengung gewesen, beklagt ein Verband. Mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden daher verlangt.
Hannover (dpa/lni) - Mindestens 200 weitere Strafvollzugsbedienstete sind nach Ansicht eines Verbandes notwendig für die Arbeit in den niedersächsischen Gefängnissen. "Seit Jahren steigen nur die Anforderungen an die Bediensteten, nicht aber die Anzahl der Kollegen", kritisierte Oliver Mageney, Landesvorsitzender vom Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter (VNSB). Aufgrund des knappen Personals sei der Betrieb von Gefängnissen während der Pandemie nur mit einer großen Kraftanstrengung möglich.
Mindestens 200 weitere Strafvollzugsbedienstete seien landesweit nötig, um wenigstens einer Bedarfsermittlung aus dem Jahr 2003 gerecht zu werden. Derzeit würden auf einen Bediensteten in den Früh- und Spätschichten im Schnitt 40 Gefangene kommen. Unter diesen Umständen sei die Einhaltung der Corona-Maßnahmen eine große Herausforderung gewesen. Mancherorts sei die Arbeit durch Impfungen leichter geworden. Die Impfquote unter den Häftlingen in den Einrichtungen schwanke jedoch stark: In Gefängnissen, in denen Gefangenen länger verbleiben, sei die Quote oft höher als in Anstalten mit einer hohen Fluktuation.
Twist (dpa/lni) - Zollbeamte haben bei einer Autokontrolle im emsländischen Twist an der deutsch-niederländischen Grenze Marihuana im Wert von rund 80.000 Euro beschlagnahmt. Insgesamt befanden sich nach Mitteilung des Hauptzollamts Osnabrück vom Donnerstag mehr als acht Kilogramm des Rauschgifts in dem Wagen. Demnach fiel ihnen das Auto mit deutscher Zulassung am Dienstag beim Grenzübertritt auf und sie leiteten es zur genauen Kontrolle in ein Gewerbegebiet. Die Zöllner fanden die Drogen in mehreren Paketen verpackt in einem Karton auf der Rücksitzbank und in einer großen Plastiktüte im Fußraum. Der Autofahrer wurde vorläufig festgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weimar (dpa/th) - Eine 34-jährige Frau ist in Weimar von einem Hund ins Gesicht gebissen und verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war die Frau am Mittwochabend zusammen mit dem Halter des Hundes unterwegs. Als sie sich zu dem angeleinten Hund hinunterbeugte, um mit ihm zu spielen, sprang der Hund unvermittelt hoch und biss ihr ins Gesicht. Rettungskräfte brachten die Verletzte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der 24-jährige Hundehalter muss sich laut Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Die Diskussion über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei in Deutschland "vor allem deshalb so schrecklich unstrategisch, weil Bundeskanzler Scholz permanent Ängste schürt", sagt Stefanie Babst. Die NATO-Expertin geht davon aus, dass andere NATO-Staaten sich dem französischen Vorstoß anschließen und ebenfalls Ausbilder in die Ukraine schicken werden. Sie setzt auf eine Koalition der Willigen - dass Deutschland dazu gehört, glaubt sie nicht.
Heidenheim an der Brenz (dpa/lsw) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Heidenheim in einer Kurve von der Straße abgekommen und hat dann mit seinem Wagen einen Laternenmast umgerissen. Anschließend sei der 30-Jährige in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Verkehrszeichen und einem Baum zum Stehen gekommen, teilte die Polizei mit. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.