USA schicken mehr Militär in den Nahen Osten
n-tv
Anfang des Monats melden die USA einen Vorfall mit zwei Öltankern im Golf von Oman. Der Iran soll versucht haben, sie zu beschlagnahmen. Nun schickt Washington weitere Militärflugzeuge und ein Kriegsschiff in den Nahen Osten.
Die USA haben nach den jüngsten Zwischenfällen mit dem Iran die Verlegung von weiteren Kampfflugzeugen und eines Kriegsschiffes in den Nahen Osten angekündigt. Bei den Kampfjets handelte es sich um Maschinen der Typen F-35 und F-16, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. "Das Pentagon verstärkt unsere Präsenz und Fähigkeit, die (Straße von Hormus) und die umliegenden Gewässer zu überwachen", sagte sie.
Es war nicht klar, wo genau die zusätzlichen Jets stationiert werden und wie lange sie in der Region bleiben sollen. Die US-Regierung hatte im Mai eine Reihe von Maßnahmen in der Region angekündigt, ohne Details zu nennen. Der Iran wird beschuldigt, in den vergangenen Monaten Handelsschiffe beschlagnahmt und gestört zu haben.
Die US-Marine erklärte Anfang des Monats, sie habe den Iran daran gehindert, zwei Tanker im Golf von Oman zu beschlagnahmen. Der unter bahamischer Flagge fahrende Öltanker "Richmond Voyager" sendete damals einen Notruf aus. Er soll von der iranischen Marine bedrängt und attackiert worden sein, woraufhin das US-Militär ein Kampfschiff zur Unterstützung schickte. Teheran hatte in den letzten Jahren immer wieder Schiffe beschlagnahmen lassen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.