Urteil nach Babytötung in Unterfranken rechtskräftig
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Schweinfurt (dpa/lby) - Knapp zehn Monate nach der Verurteilung einer Mutter in Schweinfurt wegen der Tötung ihres Babys ist die Entscheidung rechtskräftig. Die Revision der Angeklagten habe keinen Erfolg gehabt, es bleibe bei einer Haftstrafe von acht Jahren und drei Monaten, teilte ein Landgerichtssprecher mit. Anfang August 2021 war die 28-Jährige wegen Totschlags verurteilt worden.
Das Schwurgericht sah es als erwiesen an, dass die Frau das neugeborene Mädchen nach der Geburt im August 2020 in ihrer Wohnung in Schweinfurt nicht versorgte und sterben ließ. Die Deutsche hatte der Kammer zufolge die Schwangerschaft verheimlicht, um keine wirtschaftlichen und persönlichen Einschränkungen durch ein zweites Kind in Kauf nehmen zu müssen.
Der Verteidiger hatte sich in seinem Plädoyer für Totschlag in einem minderschweren Fall ausgesprochen und eine Bewährungsstrafe für möglich gehalten. Die Staatsanwaltschaft hatte für eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren wegen Totschlags plädiert.
Ursprünglich war die Frau wegen Mordes angeklagt. Sowohl das Landgericht als auch die Staatsanwaltschaft sahen jedoch kein Mordmerkmal bestätigt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.