
Ursachensuche für Ehec-Ausbruch in MV bislang erfolglos
n-tv
Seit mehr als einem Monat halten die Ehec-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern an. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Drese gleicht die Ursachensuche einer Sisyphusaufgabe.
Schwerin (dpa/mv) - Die Suche nach den Gründen für das gehäufte Auftreten von Ehec-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern mit oft schwerem Krankheitsverlauf hat bislang keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Weder lasse sich der Ausgangsort genau lokalisieren, noch sei die Infektionsquelle identifiziert, sagte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) in Schwerin.
Anfang August waren in Vorpommern bei Einheimischen und Feriengästen die ersten schweren Durchfallerkrankungen aufgetreten. Die Infektionen führten dazu, dass vorwiegend Kinder stationär behandelt werden mussten, teilweise auf Intensivstationen der Krankenhäuser.
Das Ausbruchsgeschehen halte nun schon seit mehr als einem Monat an. "Und je länger wir diesen Bakterienstamm in Mecklenburg-Vorpommern haben, umso schwieriger wird es auch, beprobbare Lebensmittel aufzufinden oder sich zu erinnern, wann habe ich wo etwas gegessen", erklärte die Ministerin.
