Urlaub in der Ukraine - das geht trotz Invasion
n-tv
Trotz des russischen Angriffskrieges lässt die Ukraine ihre Grenzen offen. Die Einreise ist für Ausländer möglich, der Westen des Landes ist halbwegs sicher. Und sogar von Touren zu den "Spuren des Krieges" ist zu hören. Tourismuschefin Mariana Oleskiv hält davon jedoch nichts.
Wenn sich ein Land gegen eine militärische Großmacht verteidigen muss, kann es eigentlich nicht so einfach sein, dort hinzureisen. Im Falle der Ukraine ist dem aber nicht so: Trotz der Attacken aus Russland sind die Grenzen des Landes größtenteils offen. Aus Polen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und der Republik Moldau ist die Einreise möglich - nur aus Russland und Belarus nicht.
Flixbusse fahren zum Beispiel aus Frankfurt oder Berlin nach Kiew, Züge aus Warschau. Und das seit Kriegsbeginn fast ununterbrochen. Nur Fliegen ist nicht mehr möglich. Sogar touristische Touren werden in der Ukraine angeboten, beispielsweise über die Organisation "visitukraine.today", die auch in Kriegszeiten bei Ausländern für einen Besuch wirbt. Das Reiseportal will die Branche in schwierigen Zeiten unterstützen. Allerdings ohne Hilfe des Staates: "Wir unterstützen diese Art des Tourismus nicht", sagt die Vorsitzende der staatlichen Agentur für Tourismusentwicklung, Mariana Oleskiv, ntv.de. Sie will Urlauber aus dem Ausland erst nach dem Krieg wieder einladen und ihnen die ganze Schönheit der Ukraine näherbringen - genau wie den Kampf gegen die russischen Invasoren.
Derzeit hat ein Aufenthalt in der Ukraine natürlich nicht viel mit dem zu tun, was man unter "Urlaub machen" versteht - auch nicht im ruhigeren Westen des Landes. Der Krieg ist allgegenwärtig. Es gilt Kriegsrecht inklusive Sperrstunde. Luftalarm gibt es nicht selten im ganzen Land. Die Raketen der Russen können jeden Ort treffen, 100 Prozent Sicherheit gibt es nirgendwo. Rund 8000 Zivilisten sollen nach Zählung des UN-Kommissariats für Menschenrechte seit Beginn der Invasion getötet worden sein.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.