Unterstützung für Wildkatzen-Auffangstation gefordert
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Oft hat sich in der Vergangenheit der Alternative Bärenpark Worbis verletzter Wildkatzen angenommen. Doch jetzt stößt der Park an die Grenzen seiner Kapazitäten.
Jena/Leinefelde-Worbis (dpa/th) - Um sich besser um verletzte oder mutterlose junge Wildkatzen kümmern zu können, haben der Alternative Bärenpark Worbis und der Naturschutzbund (Nabu) Thüringen mehr Unterstützung gefordert. Aktuell könnten im Park keine Wildkatzen mehr aufgenommen werden, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Nabu Thüringen.
Konkret sei mehr Geld nötig, sagte eine Sprecherin des Parks auf Anfrage. Der Park finanziere sich überwiegend durch Spenden und Eintrittsgelder. "Bislang sind wir auf den Kosten sitzen geblieben, wenn wir die Wildkatzen aufgenommen haben." Um sich vernünftig um verletzte Wildkatzen kümmern zu können, sei aber eine intensive Betreuung nötig. Eine Auffangstation mit Quarantänemöglichkeiten müsse etwa geschaffen werden. Auch eine Auswilderungsanlage sei nötig, um die Tiere später wieder in die Natur entlassen zu können. Zudem sei Personal nötig. Gerade die Betreuung von jungen Wildkatzen sei eine 24-Stunden-Aufgaben, so die Sprecherin.
Hintergrund ist unter anderem, dass der Park immer wieder angefragt wird, wenn verletzte oder teils auch nur vermeintlich mutterlose junge Wildkatzen gefunden werden. Das Wichtigste sei daher, dass junge Fundkätzchen, die allein im Wald zu sein scheinen, nicht mitgenommen werden. "Junge Wildkatzen werden in den meisten Fällen nur kurzzeitig von ihrer Wildkatzenmutter allein gelassen, weil diese auf Beutefang unterwegs ist. In der Regel kehrt die Wildkatzenmutter schon nach kurzer Zeit zu ihren Jungen zurück", sagte Silvester Tamás vom Nabu Thüringen. Die Tiere sollten also besser im Wald gelassen und nicht gestört werden. Zudem sollte die Untere Naturschutzbehörde umgehend informiert werden, damit zeitnah vor Ort geklärt wird, ob es sich um eine Wildkatze oder Hauskatze handelt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.