Unterdurchschnittliche Getreide- und Rapsernte erwartet
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Wegen der anhaltenden Trockenheit wird in Thüringen in diesem Jahre eine unterdurchschnittliche Getreide- und Rapsernte erwartet. Mit einem Ergebnis von 2,2 Millionen Tonnen werde die Ernte beim Getreide voraussichtlich um 13 Prozent geringer ausfallen als im Mittel der Jahre 2016 bis 2021, teilte das Landesamt für Statistik am Freitag in Erfurt mit. Die Statistiker bezogen sich bei ihren Angaben auf erste Schätzungen der Landwirtschaftsbetriebe.
Beim Winterweizen als der dominierenden Getreideart in Thüringen erwarteten die Betriebe diesen Angaben nach eine Erntemenge von rund 1,3 Millionen Tonnen. Der geschätzte Ertrag beläuft sich danach auf 6,6 Tonnen je Hektar. Damit liege der Ertrag um 1,1 Tonnen je Hektar oder 15 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der geschätzte Ertrag bei der Wintergerste wird sich der Prognose zufolge auf 6,6 Tonnen je Hektar belaufen. Erwartet wird eine Erntemenge von rund 470.500 Tonnen. Damit liegt der Ertrag um 1,1 Tonnen je Hektar oder 15 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Bei Winterraps wird diesen Angaben nach mit einer Ernte von 3,1 Tonnen je Hektar gerechnet. Die Ertragserwartung liege um 0,3 Tonnen je Hektar oder 8 Prozent unter dem Vorjahr sowie unter dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021. Die Erntemenge werde auf rund 305.000 Tonnen geschätzt, hieß es.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.