Union ist offen für dänischen Verteidigungsplan
n-tv
Die Dänen sollen künftig auf einen Feiertag verzichten. Die entsprechende Erhöhung des Bruttosozialprodukts soll der Aufrüstung der Armee zugute kommen. In Deutschland stößt die Idee bei der Union auf Zustimmung. Im Regierungslager überwiegt die Skepsis.
Der Beschluss des dänischen Parlaments, einen nationalen Feiertag zu streichen, um mit den Mehreinnahmen die Armee zu stärken, hat in der deutschen Politik gespaltene Reaktionen ausgelöst. Zustimmend oder offen für die Idee äußerte sich der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Thorsten Frei: Die dänische Entscheidung sei ein "starkes Signal", sagte er RTL/ntv.
In Deutschland dem nachzutun "wäre ein Beitrag dazu, deutlich zu machen, dass die Zeitenwende eine Veränderung der Prioritäten braucht", sagte Frei weiter.
Ablehnung äußerte Grünen-Chefin Ricarda Lang. Sie sagte RTL/ntv, sie sei zwar für Mehrausgaben bei der Bundeswehr. Aber: "Es ausgerechnet auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu machen, wäre nicht der richtige Weg." Skeptisch äußerte sich auch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP: "In Deutschland sehe ich das nicht."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.