Unfreundliches Jahresende: Silvester bis zu 16 Grad
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Leipzig (dpa/th) - Regnerisch, windig und sehr mild geht das Jahr in Thüringen zu Ende. Erst ab Mitte Januar könne es möglicherweise winterlicher werden, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig. Auch im Thüringer Wald ist der Schnee mittlerweile weggeschmolzen.
Am zweiten Festtag zieht der Regen nach Osten ab. Nach Temperaturen von zehn bis zwölf, im Bergland sechs bis zehn Grad, gehen in der Nacht zum Dienstag die Werte auf drei bis ein Grad zurück, im Bergland kann es auch minus drei Grad werden. In den Kammlagen des Thüringer Waldes geht der Regen in Schnee über.
Mit maximal vier bis sechs Grad wird der Dienstag der kälteste und freundlichste Tag der Woche. Es bleibt meist niederschlagsfrei, die Sonne lässt sich blicken.
Ab Mittwoch zieht sich der Himmel wieder zu, es regnet immer wieder und die Temperaturen steigen auf sechs bis neun Grad, im Bergland zwei bis sechs Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind - in den Kammlagen kann es Sturmböen geben. Silvester fällt voraussichtlich ungemütlich aus - bei 14 bis 16 Grad sowie Regen und Wind.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.