Unbekannter beißt Zugbegleiter in Oberbayern
n-tv
Langenbach (dpa/lby) - Ein junger Mann soll einen Zugbegleiter angegriffen und gebissen haben. Der zunächst Unbekannte hatte sich am Samstag womöglich ohne Fahrschein in der Toilette im Zug von München nach Landshut versteckt, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Am Bahnhof in Langenbach (Landkreis Freising) wollte der Mann aussteigen, dabei stellte sich ihm jedoch ein 39-jähriger Zugbegleiter in den Weg. Daraufhin soll der Unbekannte den Bahnmitarbeiter aus dem Zug gestoßen haben, wodurch dieser in den Spalt zwischen Bahnsteig und Zug fiel.
Nachdem dieser sich befreien konnte, packte der 39-Jährige den Unbekannten am Rucksack. Daraufhin soll der mutmaßliche Angreifer dem Mitarbeiter in die Schulter gebissen haben und anschließend geflüchtet sein. Der Zugbegleiter begab sich laut Mitteilung ins Krankenhaus. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Unbekannten.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.