Umfrage sieht AfD in Brandenburg weiter vor SPD
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die AfD in Brandenburg liegt nach einer Umfrage erneut vor der regierenden SPD. Wäre an diesem Sonntag Landtagswahl, käme die Partei auf 25 Prozent der Stimmen, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag des "Nordkuriers" hervorgeht. Diesen Wert erreichte sie bereits im Oktober in einer Insa-Umfrage, damals im Auftrag der "Bild"-Zeitung. Bei der Landtagswahl 2019 war die AfD auf 23,5 Prozent der Stimmen gekommen. Die SPD hatte damals mit 26,2 Prozent auf Platz eins gelegen. Im nächsten Jahr steht erneut eine Landtagswahl in Brandenburg an.
Bei der aktuellen Insa-Umfrage, die der "Nordkurier/Uckermark Kurier" am Mittwochabend online veröffentlichte, kommt die einst in Brandenburg dominante SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke auf 21 Prozent der Stimmen. Im Oktober 2022 erreichte sie noch 22 Prozent. Für die Erhebung waren in der Zeit vom 27. März bis 4. April insgesamt 1000 Brandenburgerinnen und Brandenburger befragt worden.
Die CDU kommt laut Umfrage auf 19 Prozent und legt damit weiter zu. Laut Insa-Umfrage im vergangenen Oktober erreichte sie 17 Prozent. Bei der Landtagswahl 2019 lag sie bei 15,6 Prozent. Grüne und Linke kommen aktuell auf jeweils 10 Prozent. Das entspricht in etwa dem Wert, den beide Parteien bei der Wahl vor rund drei Jahren erhalten hatten. Die Freien Wähler müssen laut Umfrage um einen Wiedereinzug in den Landtag mit 5 Prozent der Stimmen zittern. Die FDP wäre mit 4 Prozent nicht im neuen Landtag vertreten.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.