Ukrainische Elitetruppen lauern bei Bachmut
n-tv
Auch nach monatelangem Beschuss gelingt es den russischen Truppen nicht, die Stadt Bachmut einzukesseln. Das verhindern ukrainischen Elitetruppen, die in den umliegenden Dörfern jeden Quadratmeter verteidigen.
Lagebesprechung in einem kleinen Wald in der Ostukraine: In der Hocke am Boden sitzend erklärt der Kommandeur den Kämpfern seiner Spezialeinheit, wie sie als nächstes gegen die russischen Angreifer nördlich von Bachmut vorgehen. Die Männer sollen das Dorf Hryhorivka verteidigen, jüngst Ziel der feindlichen Artillerie. "Unsere Aufgabe ist es, den Angriff zu stoppen", sagt der Kommandeur, der seinen Namen nicht nennen möchte. Gelingt es den russischen Soldaten und den Söldnern der Wagner-Gruppe, das Dorf einzunehmen, wären sie ihrem Ziel, Bachmut einzukesseln, einen Schritt näher. Die Stadt ist schon seit dem Sommer heftig umkämpft, es ist die längste und blutigste Schlacht des Krieges.
"Wir verteidigen die Stellungen auf den Anhöhen in der Nähe des Dorfes", erklärt der Kommandeur das Vorgehen. Die Elitesoldaten des Kommandos sind vermummt und tragen Helme und Rucksäcke in Tarnfarben. Bewaffnet sind sie mit Panzerabwehrraketen und TAR-21-Sturmgewehren - einer israelischen Waffe, die unter ukrainischer Lizenz hergestellt wird. Unablässig knallt das ukrainische Artilleriefeuer, dazwischen die dumpfen, schweren Schläge des russischen Beschusses. Selten ist es länger als zehn Sekunden still. Hryhorivka liegt wenige Kilometer westlich der Dörfer Orichowo-Wassyliwka und Bogdaniwka, wo die ukrainische Armee laut Generalstab "zahlreiche feindliche Angriffe zurückgeschlagen hat".
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.