Ukraine rüstet Seedrohne mit Raketen aus
n-tv
Mit ihrer Seedrohne Magura V5 feiert die Ukraine im Schwarzen Meer Erfolge. Nun tauchen Videos einer neuen Version des Überwasserfahrzeugs auf - ausgestattet mit einer Startschiene für Kurzstreckenraketen. Offenbar sollen damit russische Hubschrauber und Seeaufklärer vom Himmel geholt werden.
Seit Monaten setzt die Ukraine ihre Marinedrohne Magura V5 erfolgreich gegen russische Ziele im Schwarzen Meer ein. Nun haben Kiews Ingenieure offenbar eine neue Version des Überwasserfahrzeugs entwickelt, die eine Luft-Luft-Rakete vom Typ R-73 auf dem Dach trägt.
Wie das Militärportal Defence-Blog berichtet, zeigen im Netz veröffentlichte Aufnahmen, wie eine Magura V5 mit einer Startschiene für R-73-Raketen im Schwarzen Meer versucht, dem Feuer eines russischen Ka-29-Hubschraubers auszuweichen. Am Ende explodiert die Seedrohne nach Schüssen aus der Bordkanone. Wann und wo genau die Aufnahmen entstanden, ist unklar. Dem Portal zufolge versucht die Ukraine mit den R-73-Raketen, russische Hubschrauber und Seeaufklärer vom Typ Be-12 zu bekämpfen, die im Schwarzen Meer Jagd auf ukrainische Marinedrohnen machen.
Die R-73 ist eine Kurzstreckenrakete und wurde in den 1970er-Jahren in der Sowjetunion entwickelt. In den 1980er-Jahren wurde die Lenkwaffe an die sowjetischen Luftstreitkräfte ausgeliefert und später in mehr als 20 Staaten exportiert. Dem proukrainischen Portal Militarnyi zufolge lässt sich die Luft-Luft-Rakete auch von bodengestützten Systemen abfeuern. Demnach benötigt die Rakete kein Radar oder andere Systeme zur Lenkung, da sie mit einem eigenen Infarotsucher ausgestattet ist. Offensichtlich ist es der Ukraine nun gelungen, eine entsprechende Startschiene für die R-73 mit der Überwasserdrohne zu kombinieren.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Demonstration anlässlich des palästinensischen Gedenktages Nakba in Berlin-Kreuzberg ist die Polizei mehrfach gegen Demonstranten vorgegangen. Es habe am Samstag vereinzelt Böllerwürfe gegeben und Pyrotechnik sei gezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Weil von dem Lautsprecherwagen an der Spitze des Protestzuges verbotene Parolen gerufen worden seien, hätte das Fahrzeug nicht mehr mitfahren dürfen. Nach einer Beratung mit der Versammlungsleitung ließ die Polizei den Zug weiterlaufen. Zuvor rief sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, sich besonnen zu verhalten.
München (dpa/lby) - Ein Labrador-Mischling namens Bruno ist auf einer Münchner Baustelle in eine Aussparung gefallen - und von der Feuerwehr unter dem gleichnamigen Gruppenführer daraus gerettet worden. Der Rüde war am späten Freitagabend bei einer Gassirunde zunächst durch ein Loch in einem Bauzaun auf eine Baustelle gelaufen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Bei einer Entdeckungstour auf der Betondecke des Kellers übersah er demnach im Dunkeln eine circa drei Meter tiefe Öffnung und fiel hinein.
Seelze (dpa/lni) - Ein Sechsjähriger ist bei Hannover von einem Auto angefahren und getötet worden. Der Junge war am Samstag in Seelze unvermittelt auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Eine Autofahrerin fuhr das Kind an. Der genaue Unfallhergang stand zunächst nicht fest. Auch das Alter der Autofahrerin konnte die Polizei bislang nicht nennen.