
Ukraine-Anthologie „Ein Hauch von Grauen ...“ – Im Osten nichts Nennenswertes
Frankfurter Rundschau
Eine kleine Ukraine-Bibliothek (68): Die Anthologie „Ein Hauch von Grauen und verborgene Hoffnung“.
In den Grenzen der üblichen Berichterstattung über die Ukraine ist unberücksichtigt geblieben, was dort während des Ersten Weltkriegs geschah, in Mitteleuropas unmittelbarer Nachbarschaft. Und das nicht nur in der Zeit von 1914 bis 1918. Wo doch, während seit 1919 die Grenzen für eine Nachkriegsordnung in Europa festgelegt wurden, gerade auf dem Gebiet der Ukraine ein Exzess an Gewalt weiter tobte. Im Namen von Monarchie oder Bolschewismus oder Anarchie kam es zu einem Bürgerkrieg, zwischen dessen Fronten die Demokratie einer Unabhängigen Ukraine ohne Chance blieb. Dennoch im Osten nichts Nennenswertes – jedenfalls aus einer borniert mitteleuropäischen Perspektive.













