Trump hält Wutrede im Gericht
n-tv
Im Prozess wegen Vorwürfen des Finanzbetrugs will Trump sein Abschlussplädoyer selbst halten. Der zuständige Richter verbietet es ihm. Für Trump kein Grund, still zu bleiben. Er holt zu einer Wutrede aus, die zum Wahlkampfauftritt avanciert. Als der Richter ihn unterbricht, fällt Trump ihm ins Wort.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat erneut mit einer Wutrede einen Gerichtssaal zur Wahlkampfbühne gemacht. In seinem New Yorker Prozess wegen Vorwürfen des Finanzbetrugs griff Trump die Staatsanwaltschaft vehement an und warf ihr vor, sie wolle ihn am Wiedereinzug ins Weiße Haus hindern. "Sie wollen sicherstellen, dass ich nie wieder gewinne", sagte er mit Blick auf die Präsidentschaftswahl im November.
Mit seiner Tirade setzte sich der Rechtspopulist über Ermahnungen des Richters Arthur Engoron hinweg, keine Wahlkampfrede zu halten. Als der Richter versuchte, Trump zu unterbrechen, entgegnete dieser: "Sie haben Ihre eigene Agenda, Sie können nicht mal für mehr als eine Minute zuhören." Engoron forderte daraufhin Trumps Anwalt auf, "seinen Klienten zu kontrollieren".
In dem Zivilprozess hatten die Abschlussplädoyers begonnen. Trump wollte das Plädoyer selbst halten, was ihm jedoch von Engoron verweigert wurde - nachdem es der Ex-Präsident abgelehnt hatte, vom Richter genannte Einschränkungen zum Inhalt eines eigenen Plädoyers zu akzeptieren. Mit seiner Entscheidung wollte Engoron verhindern, dass Trump vor Gericht eine "Wahlkampfrede" hielt. Genau dies geschah dann aber, nachdem es der Richter dem Angeklagten erlaubt hatte, zum Plädoyer seines Anwalts noch ein paar eigene Anmerkungen hinzuzufügen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.