Trauerschwäne nach Bad Gandersheim umgesiedelt
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Immer häufiger verließen die Schwarzschwäne Albert und Victoria ihr Revier im bayerischen Coburg. Nun sind sie deshalb komplett umgezogen.
Bad Gandersheim/Coburg (dpa/lni) - Ein Trauerschwan-Paar aus der Nähe von Coburg in Bayern ist nach Bad Gandersheim umgezogen. Albert und Victoria schwammen am Dienstagabend erstmals über die Osterbergeseen in der südniedersächsischen Kurstadt, wie ein Sprecher der Landesgartenschau am Mittwoch mitteilte. Die Gartenausstellung findet seit April in dem südniedersächsischen Ort statt. Begleitet von Fernsehkameras hätten am Mittwoch die ersten Besucher die Tiere beobachtet, hieß es.
Bisher waren die beiden Vögel am Schwanenteich des Schlosses Rosenau bei Coburg in Oberfranken beheimatet. Doch zuletzt hatten sie ihr Revier immer wieder verlassen. Das Paar sei mit seiner Heimat offenbar nicht mehr zufrieden gewesen, teilte der Sprecher mit. "Daher suchte die Bayrische Schlösserverwaltung bundesweit eine neue Heimat für die beiden schwarzen Schwäne."
Den Zuschlag bekam letztlich Bad Gandersheim. Zur Freude der Organisatoren der Landesgartenschau, die nun mit einer weiteren Attraktion werben können. Albert und Victoria wurden in Kisten per Lastwagen in ihre neue Heimat gebracht.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.