Trampeltierchen und Hirschchen: Nachwuchs im Erfurter Zoo
n-tv
Bei gleich zwei Tierarten im Erfurter Zoo gab es jüngst Nachwuchs. Bei der einen Art spielt die Geburt sogar eine Rolle für den Erhalt der Tiere.
Erfurt (dpa/th) - Zoobesucher können dieser Tage in Erfurt Jungtiere bei den Trampeltieren und den Sikahirschen beobachten. Gleich drei Fohlen haben bei den Trampeltieren in diesem Jahr das Licht der Welt erblickt. Das Jüngste von ihnen sei vergangene Woche zur Welt gekommen, wie der Zoo am Dienstag mitteilte.
Derweil sind auch die älteren Trampeltiere aktuell ein besonderer Anblick: Wegen der steigenden Temperaturen verlieren sie ihr Winterfell und sehen zerzaust aus. "Da Trampeltiere ursprünglich Bewohner der asiatischen Kältesteppen sind, tragen sie im Winter ein dickes Fellkleid, im Sommer sind sie so gut wie nackt", so die Mitteilung. So könnten sie extremen Temperaturschwankungen ihrer Heimat ertragen.
Um den scheuen Nachwuchs bei den Vietnam-Sikahirschen zu sehen, sollten Besucher sich vorsichtig im Hirschwald bewegen und genau hinschauen, ob sie das Kalb in einem Versteck oder bei seiner Mutter finden können. Das Jungtier sei auch in der vergangenen Woche zur Welt gekommen, so der Zoo. Die Damhirschart sei in freier Wildbahn durch Jagd und Lebensraumzerstörung höchstwahrscheinlich ausgerottet worden. "Restbestände gibt es nur noch in vietnamesischen Nationalparks und wenigen Zoologischen Gärten in Europa und Nordamerika." Der Zoo Erfurt gehört zu einem Netzwerk für die Erhaltungszucht dieser seltenen Tiere. Die Sikahirsche tragen im Gegensatz zu anderen Hirscharten ein Leben lang Flecken auf dem Fell.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.