Trainer Titz mit Magdeburg beim HSV: "Ein ganz großes Spiel"
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Hamburg (dpa/lno) - In der Zweitliga-Begegnung Hamburger SV gegen Aufsteiger 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) treffen zwei Mannschaften mit ähnlicher Spielauffassung aufeinander und sorgen damit für zusätzliche Spannung. Genauso wie HSV-Trainer Tim Walter setzt der ehemalige HSV- und jetzige Magdeburg-Coach Christian Titz auf Ballbesitzfußball und Offensivpower. "Das ist für Christian ein ganz großes Spiel", sagte Titz' einstiger HSV-Co-Trainer Maik Göbbels im Podcast des "Hamburger Abendblatt" ("HSV - wir müssen reden"). "Ich weiß, dass er diesen Verein noch liebt. Er wollte wieder aufsteigen und eine Ära prägen."
Titz war 2018 mit dem HSV nach acht Spielen aus der Bundesliga abgestiegen und nach zehn Spielen in der 2. Liga als Tabellenfünfter mit einem Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz entlassen worden. "Das ist ein Stachel, der bei Christian noch sehr tief sitzt", sagte Göbbels. Titz' Ballbesitzanspruch unter Einbeziehung des Torhüters als elften Feldspieler hatte damals für Diskussionen gesorgt.
"Tim Walter und Christian Titz sind sehr führungsstarke Trainer. Wenn ich nicht selbst überzeugt bin von dem, was ich tue, kann ich auch keine Mannschaft hinter mich bekommen", sagte Göbbels. "Natürlich muss man seine Überzeugung auch hinterfragen. Aber im Tagesgeschäft darfst du keine Zweifel zulassen."
In der 2. Liga führen Magdeburg und der HSV in der Wertung Ballbesitz das Feld an. Göbbels: "Christian wird sein System nicht ändern, weil es gegen den HSV geht. Und Tim Walter schon gar nicht. Von daher wird es ein sehr interessantes Spiel."
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.