Touristen fliehen in Süditalien vor Flammen an den Strand
n-tv
Langsam bekommt die Feuerwehr die Brände in Italien in den Griff. Dennoch müssen sich in Apulien Menschen vor Feuer in Sicherheit bringen. Auch aus Griechenland gibt es positive Nachrichten. Alle Feuer seien unter Kontrolle, heiß und trocken bleibt es aber weiterhin.
Im Süden Italiens lodern noch immer Wald- und Flächenbrände. Neben der großen Mittelmeerinsel Sizilien ist erneut die Adria-Region Apulien betroffen. In der Provinz Lecce im Salento im Süden der Region erreichte ein Brand am Donnerstagabend einige Häuser und näherte sich bedrohlich der Küste. Zwischenzeitlich mussten Ferienwohnungen evakuiert werden und in den sozialen Medien kursierten Videos, wie Menschen vom Strand der Gemeinde Ugento vor den sich nähernden Flammen flohen.
In langen Nachteinsätzen konnte die Feuerwehr dort jedoch die kritischsten Brände unter Kontrolle bringen, wie der Sprecher der Feuerwehr im italienischen Fernsehen sagte. Die Lage habe sich entspannt. In Apulien waren durch die Brände einige Bauernhöfe betroffen, viele Olivenbäume wurden zerstört. Seit vergangenen Sonntag seien die Feuerwehrleute in Süditalien - zwischen Sizilien, Sardinien, Apulien und Kalabrien - zu mehr als 3200 Einsätzen ausgerückt, hieß es von der Feuerwehr weiter.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.