Todesstrafe für Charleston-Täter bestätigt
n-tv
In einer Bibelstunde tötet ein junger, weißer US-Amerikaner neun schwarze Gläubige aus einem rassistischen Motiv. Nachdem er sich selbst verteidigt hatte, wird er zum Tode verurteilt. Ein Gericht hat die Berufung seiner Anwälte nun abgewiesen. Eine baldige Exekution muss der 27-Jährige trotzdem nicht fürchten.
Ein US-Berufungsgericht hat das Todesurteil gegen den Attentäter von Charleston bestätigt, der 2015 in einer US-Kirche neun Schwarze Menschen aus einem rassistischen Motiv getötet hatte. Der damals 21 Jahre alte Dylann Roof "ermordete die Afroamerikaner in ihrer Kirche während ihres Gottesdienstes. Sie hatten ihn willkommen geheißen, er hat sie abgeschlachtet", hieß es in der Entscheidung des Gerichts. "Seine Verbrechen rechtfertigen die härteste Strafe, die eine gerechte Gesellschaft verhängen kann." Roofs Anwälte waren Anfang 2020 gegen seine Verurteilung in Berufung gegangen. Sie hatten bemängelt, dass sich der Angeklagte selbst habe verteidigen dürfen, obwohl bei ihm Schizophrenie, Autismus, Angstzustände und Depressionen diagnostiziert worden seien. Während Roofs eigener Verteidigung habe sich dieser gegen eine Anhörung von Zeugen entschieden, da "weiße Nationalisten ihn nach einem Rassenkrieg aus dem Gefängnis befreien würden", wie im Berufungsantrag vermerkt.In den USA gibt es mehrere aktive Serienmörder, die als Trucker unterwegs sind. Das behauptet der ehemalige FBI-Agent Frank Figliuzzi in seinem neuen Buch. Die Taten seien schwer aufzuklären, denn die Opfer verschwinden in einem Bundesstaat, werden in einem anderen getötet und wieder in einem anderen gefunden.
In Mannheim ist ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr. Die Polizei Mannheim bestätigte am Morgen offiziell nur, dass es einen Polizeieinsatz gab, aber sie am Vormittag informieren will.