Thüringer Innenstädte sollen wieder lebendiger werden
n-tv
Geschäftsaufgaben, kaum kleine Läden mit besonderen Angeboten - Thüringens Innenstädte haben an Attraktivität verloren. Das soll sich ändern.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Innenstädte haben in den vergangenen Jahren unter der Schließung vor allem kleiner Geschäfte und einer gewissen Uniformität bei Handels- und Gastronomieangeboten an Attraktivität verloren. Das Thüringer Aktionsbündnis "Innenstädte mit Zukunft" will gegensteuern und die Zentren gerade auch der kleineren Städte wieder lebendiger machen. Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) unterstützt die verschiedenen Aktionen des Bündnisses. Die neueste ist ein Fotowettbewerb, der Städte zwischen 5.000 und 50.000 Einwohnern ins Visier nimmt.
Es würden bis Mitte Juni die schönsten Schnappschüsse aus Thüringens Innenstädten gesucht, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Der landesweite Online-Fotowettbewerb laufe ab 5. Mai unter dem Motto "Downtown Snaps". Einwohner und Besucher können Stadtansichten, ihre Lieblingsplätze oder einen besonderen Blick auf das Stadtleben festhalten und die Fotos einreichen.
"Thüringens Innenstädte sind Orte voller Geschichte, Kultur und Gemeinschaft", erklärte Boos-John. Mit dem Fotowettbewerb solle die Vielfalt und Lebendigkeit der urbanen Lebensräume in Thüringen stärker ins Rampenlicht gerückt werden. Jeder Teilnehmer könne bis zu drei Fotos einreichen. Eine Jury würde die zehn besten Schnappschüsse auswählen - Gewinne im Gesamtwert von 3.500 Euro seien ausgeschrieben.
