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Thüringens Autoindustrie mit kräftigem Umsatzeinbruch
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Autoindustrie leidet weiterhin an fehlenden Zulieferteilen. Der Umsatz einer der wichtigsten Industriebranchen im Freistaat brach in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 342,7 Millionen Euro ein, wie das Statistische Landesamt am Montag in Erfurt mitteilte. Das sei eine Rückgang von 14,4 Prozent. Würden die Preissteigerungen herausgerechnet, läge das Minus sogar bei 15,7 Prozent.
Opel hatte erst am Wochenende beim 30-jährigen Jubiläum des Werks in Eisenach von zeitweisem Stillstand durch fehlende Elektronikteile in diesem Jahr berichtet - bei einer insgesamt guten Auftragslage des Werks mit 1300 Beschäftigten. In Eisenach fertigt der Rüsselsheimer Autobauer den SUV Grandland.
Thüringens Automobilindustrie war lange Zeit das Umsatzschwergewicht in der Industrie und bietet einige zehntausend Arbeitsplätzen. Sie ist vor allem von Zulieferfirmen geprägt. Viele von ihnen berichteten in den vergangenen Wochen von instabilen Lieferketten in diesem Jahr. Es fehlten immer wieder Teile, um ihre Produktion kontinuierlich laufen zu lassen.
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Ansbach (dpa/lby) - Weder Schilder noch eine Absperrkette haben ein Mann beim Gassigehen davon abgehalten, Grundschüler auf einem Verkehrsübungsplatz zu stören. Der 63-Jährige sei über die rot-weiße Absperrkette am Eingang des Ansbacher Verkehrsübungsplatzes gestiegen und sein Hund darunter durchgelaufen, erzählte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Danach soll der Mann am Dienstag quer über den Platz gegangen sein, auf dem Grundschulkinder das Radfahren übten.
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Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Das Urteil des Landgerichts Dessau-Roßlau gegen einen Sporttrainer, der über Jahre ein Mädchen sexuell missbrauchte, ist rechtskräftig. Das teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag mit. Das Gericht hatte den 53-jährigen Angeklagten am Mittwoch vergangener Woche zu 9 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt. Er verging sich von 2017 bis 2020 in 229 Fällen an dem anfangs neunjährigen Mädchen. Der weitestgehend geständige Mann wurde wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen verurteilt. Zudem verhängte das Gericht gegen ihn ein dreijähriges Berufsverbot nach seiner Haft. Außerdem muss er der Geschädigten ein Schmerzensgeld von 25.000 Euro zahlen.
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Spremberg (dpa/bb) - Die Wölfin, die sich in der Lausitz in einem Zaun zum Schutz gegen die Schweinepest verfangen hatte, ist dabei nach Erkenntnissen des Landkreises nicht schwer verletzt worden. Tierärzte, Polizei und Wolfsexperten waren am Dienstag im Einsatz, um das Tier zu betäuben und dann zu befreien. Der Landesjagdverband teilte auf Anfrage mit, ähnliche Fälle, bei denen ein Wolf in einem Zaun zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest feststeckte, seien ihm nicht bekannt.