Testprojekt Tempus bei München: Mehr Grün für Autofahrer
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München (dpa/lby) - Nicht mehr ständig an roten Ampeln stehen - diesen Traum vieler Autofahrer soll eine Technologie möglich machen, die derzeit bei München erprobt wird. Durch Kommunikation zwischen Autos und Ampeln sollen die Menschen am Steuer erfahren, welches Tempo sie wählen müssen, um bei Grün über eine Kreuzung zu kommen. "Wir können damit Staus verhindern und den Schadstoffausstoß verringern. Das spart Zeit, Geld und Nerven und ist gut für den Klimaschutz", sagte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) am Montag bei einer Probefahrt auf dem Tempus-Testfeld, wo die Technik ausprobiert wird, auch mit Blick auf einen Einsatz in ganz Bayern.
Auch Rettungskräfte und Polizei sollen davon profitieren. Sie könnten mit ihren Einsatzfahrzeugen sofort Grün anfordern und so schneller und sicherer ans Ziel kommen. "Diese Technologie kann Leben retten", zeigte sich Bernreiter überzeugt.
Derzeit sind nach Angaben des Ministeriums 22 Ampelkreuzungen mit Modulen zur Datenübertragung ausgerüstet. Ihre Informationen geben sie den Angaben zufolge an speziell ausgestattete Autos oder etwa an Handys weiter. Dies erfolgt etwa über Nahfeld-Kommunikation. An dem Projekt Tempus unter Führung der Stadt München sind der Freistaat Bayern sowie Forschungseinrichtungen, Unternehmen und die Verwaltung beteiligt, darunter die Technischen Universitäten in München und Dresden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.