Temperaturrekorde im Januar und Matschwetter im Februar
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München (dpa/lby) - Der Start in den Februar wird ungemütlich. Einen Mix aus Regen, Schneeregen, Wind und hin und wieder auch etwas Schnee sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die kommenden Tage voraus. Mitunter könnte es bei Temperaturen im einstelligen Bereich auch stürmische Böen geben. Dirk Mewes vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sprach am Montag von typischem Wetter für diese Jahreszeit: "Wir haben Winter!".
Schneien soll es vor allem in höheren Lagen oberhalb von 800 oder 1000 Metern. Weiter oben könnte nach DWD-Angaben sogar ein Meter Neuschnee fallen. "Die Skifahrer freut es, wenn ein bisschen was dazu kommt", sagte Mewes. Im Rest Bayerns soll eher ungemütliches Matschwetter herrschen. Wenn die Prognosen eintreffen, wird es nass, kalt und windig.
Das sah zu Jahresbeginn noch ganz anders aus. Am Neujahrstag erlebten die Menschen im Freistaat vor allem im Alpenvorland T-Shirt-Wetter mit Temperaturen von rund 18 Grad. Vielerorts seien neue vorläufige Rekorde erreicht worden, heißt es in der Monatsbilanz des DWD.
In der zweiten Hälfte des Januars sei es dann merklich kälter geworden - und im Bergland und im Alpenvorland auch schneereicher. Bayern war in dem Monat demnach das kälteste und trockenste Bundesland, mit einer Mitteltemperatur von 2,3 Grad (Januar 2022: minus 1,9 Grad). 41 Stunden lang schien die Sonne, so viel wie in keinem anderen Teil Deutschlands.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.