Teilweise Kurzarbeit bei ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt
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Potsdam (dpa/bb) - ArcelorMittal am Standort Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) schickt einen Teil seiner Stahlarbeiter für zwei Monate in Kurzarbeit. Ab kommenden Montag solle die Arbeit in ausgewählten Bereichen des Stahlwerkes bis Ende September reduziert werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Grund sei die schwache Nachfrage infolge der angespannten Wirtschaftslage, hieß es. "Aktuell erkennen wir vor allem eine stark reduzierte Nachfrage nach gewalzten Produkten, weshalb wir in den Walzwerken unserer Anlagen nicht mehr voll auslasten können (...)", erklärte Arbeitsdirektor Michael Bach.
In dem Werk in Ostbrandenburg werden hochwertige Flachstahlprodukte für Kunden der Haushalts- , Automobil- und Bauindustrie vor allem in Ost-und Mitteleuropa hergestellt. Im vergangenen Jahr wurden am Standort 1,6 Millionen Tonnen Flachstahl produziert.
Das Unternehmen will zum Vorreiter bei klimaneutraler Produktion werden. ArcelorMittal hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 in Europa um 30 Prozent zu senken und Stahl bis 2050 weltweit klimaneutral zu produzieren. Dazu sollen bis 2026 an den Standorten Bremen und Eisenhüttenstadt in Brandenburg zwei Hochöfen durch modernere Technologie ersetzt werden: Die Anlagen sollen zunächst mit Erdgas, später mit klimaneutralem Wasserstoff betrieben werden.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.