Tausende Biker bei Harley Days in Dresden
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Dresden (dpa/sn) - Mehr als 5000 Biker sind nach Angaben der Organisatoren in diesem Jahr zu den Harley Days nach Dresden gekommen. Gut 800 Fahrerinnen und Fahrer beteiligten sich am Sonntag an der Bikerparade, die etwa 20 Kilometer durch die Stadt führte, wie Sprecher Holger Zastrow sagte. "Es würden gerne noch mehr mitfahren, aber die Auflagen erlauben leider nicht mehr."
Die meisten Bikerinnen und Biker kamen zum 120. Geburtstag von Harley Davidson aus Deutschland, aber es nahmen auch Fahrer aus dem Ausland an dem Treffen teil. Die älteste Maschine stammte aus dem Jahr 1932. Auf dem Festivalgelände im Ostragehege freuten sich die Besucher drei Tage lang über die amerikanische Lebensart.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte das Harley-Davidson-Treffen kritisiert. Während man auch in Dresden mit aufeinanderfolgenden Hitzesommern zu kämpfen habe, wirke eine Veranstaltung mit hohen Abgasbelastungen "wie aus der Zeit gefallen", hatte der Dresdner BUND-Vize Daniel Blume erklärt. Bei den "Harley Days" gehe es um eine kommerzielle Veranstaltung mit Tausenden Motorrädern in einer überhitzten Stadt, in der Luftschadstoffe ohnehin ein alltägliches Problem seien.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.