Talsperren im Westharz zu 60 Prozent gefüllt
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Hildesheim (dpa/lni) - Die Talsperren der Harzwasserwerke im westlichen Teil des Harzes sind aktuell zu 60 Prozent gefüllt und liegen damit unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Versorgungssicherheit sei trotz der trockenen Verhältnisse weiterhin gegeben, teilten die Harzwasserwerke am Mittwoch mit. "Für viele fühlt sich der Sommer in diesem Jahr bislang regnerisch an. Im Westharz ist die Trockenheit allerdings weiter vorhanden und das langfristige Niederschlagsdefizit weiterhin gegeben", erklärte der technischer Geschäftsführer Christoph Donner.
Wegen der Trockenheit liegen die sechs Talsperren der Harzwasserwerke das vierte Jahr in Folge unter den durchschnittlichen Verhältnissen, hieß es weiter. Normalerweise wären die großen Wasserspeicher im Harz zu diesem Zeitpunkt des Jahres zu 70 Prozent gefüllt. Um die Trinkwasserversorgung ganzjährig zu sichern, hatten die Harzwasserwerke im Frühjahr Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet. Aus der Innerstetalsperre wurde Wasser an die Granetalsperre weitergeleitet, um es im dortigen Wasserwerk für die Trinkwasserproduktion zu nutzen. Bei den Grundwasserwerken in Nord-Niedersachsen sei die Situation etwas entspannter: Die Niederschlagswerte sind ausreichend und erreichen annähernd den Durchschnitt der letzten Jahre.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.