Taliban laden Merkel nach Afghanistan ein
n-tv
Nach Außen geben sich die neuen alten Machthaber Afghanistans gemäßigt. Die radikalislamischen Taliban werben international um Partner und würden sich "wirklich sehr" über Besuch von Kanzlerin Merkel freuen. Nach Deutschland Geflüchtete fordern sie zur Rückkehr auf - drohen aber gleichzeitig mit Strafe.
Die radikalislamischen Taliban würden sich nach den Angaben eines Sprechers über einen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Afghanistan freuen. "Angela Merkel würde besonders herzlich aufgenommen werden", sagte der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid bei "Bild Live". Er sagte weiter: "Wir würden uns wirklich sehr über sie freuen". Mudschahid bekräftigte die Bitte an die Bundesregierung, Afghanistan weiterhin finanziell zu unterstützen. "Wir möchten, dass Deutschland uns im humanitären Bereich unterstützt und hilft, soweit die deutsche Regierung dies kann." Außerdem benötige Afghanistan Hilfe im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich, und bei der Infrastruktur. Zudem könne die deutsche Regierung "Unternehmerinnen und Unternehmer ermutigen, zu uns zu kommen und in unser Land zu investieren".Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.