
Tag der offenen Töpferei mit rund 50 Teilnehmenden
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Am Wochenende können Interessierte durch Keramikwerkstätten streifen und auch mehr über die lange Tradition der Thüringer Töpferkunst erfahren. Die Pandemie hat den Handwerkerinnen und Künstlern derweil besondere Nachfragen beschert.
Erfurt/Jena/Römhild (dpa/th) - Bei Führungen, Workshops und Technik-Demonstrationen können Besucher am Wochenende Einblick in die Arbeit von Thüringer Keramikerinnen und Keramikern erhalten. Jeweils ab 10.00 Uhr laden rund 50 von ihnen in ganz Thüringen am Samstag und Sonntag zum Tag der offenen Töpferei ein, wie die Obermeisterin der Thüringer Töpferinnung Brit Heide mitteilte. Teils gibt es auch spezielle Angebote für Kinder etwa zum Bemalen von Keramik. Bundesweit nehmen fast 600 Werkstätten an der Aktion teil.
"In Thüringen gab es schon immer viele Töpfereien, weil Tonvorkommen da waren und da sind", sagte Heide. Vor allem um das ostthüringische Bürgel herum hätten sich viele Werkstätten angesiedelt. Dort sei nach wie vor ein Ballungsgebiet von Töpfern zu finden.
Eine noch aktuelle Entwicklung habe die Corona-Pandemie für die Keramik-Szene in Thüringen mit sich gebracht, so Heide. So sei die Nachfrage nach Geschirr, insbesondere nach Tellern in die Höhe geschossen. "Das war vor 2020 nicht so extrem."
