Suhl verzichtet auf schärfere Corona-Maßnahmen
n-tv
Suhl (dpa/th) - Die Stadt Suhl verzichtet trotz des Erreichens der ersten Corona-Warnstufe auf schärfere Maßnahmen. Das teilte die Stadtverwaltung am Montagabend nach einer Sitzung des Krisenstabes mit. Das Infektionsgeschehen in Suhl sei nicht diffus, sondern lasse sich zum Großteil auf fünf Cluster zurückführen, hieß es zur Begründung.
Die Hälfte der positiv Getesteten gehöre zum Umfeld von vier Familien. Weitere 27 Prozent der Fälle seien in der Erstaufnahmeeinrichtung festgestellt worden. Die Betroffenen wurden dort unter Quarantäne gestellt. Angesichts dieser klar eingrenzbaren Situation würden weiterführende Maßnahmen "als unverhältnismäßig und nicht notwendig erachtet". Suhl ist derzeit neben dem Landkreis Hildburghausen der Corona-Hotspot in Thüringen. Die Inzidenz in der kreisfreien Stadt lag bei 71,4.Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.