Suche nach Überresten von Baby: Frau berichtet von Totgeburt
n-tv
Erfurt/Ichtershausen (dpa/th) - Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln zu einem mutmaßlich auf einem Grundstück im Ilm-Kreis vergrabenen toten Baby. Ein Gelände in Ichtershausen bei Arnstadt sei am Mittwoch von der Polizei durchsucht worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grünseisen, zu entsprechenden Medienberichten. Sterbliche Überreste eines Neugeborenen seien nicht gefunden worden.
Auslöser der Suchaktion sei die Aussage einer heute 31 Jahre alten Frau. Sie war laut Staatsanwaltschaft am 8. Juli bei der Polizei in Arnstadt erschienen und hatte berichtet, im Jahr 2005 als 15-Jährige eine Totgeburt gehabt zu haben. Anschließend habe sie das tote Baby auf dem Gelände vergraben. Die Schwangerschaft sei nach Angaben der Frau Folge einer Vergewaltigung gewesen, so der Sprecher. Der mutmaßliche Vergewaltiger sei ihr zufolge bereits tot. Angaben, in welchem Verhältnis dieser zu der Frau steht, machte der Sprecher auf Nachfrage nicht. Nach einem Bericht der Zeitung "Freies Wort" soll es sich beim mutmaßlichen Vergewaltiger um den Großvater der Frau handeln.Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.