
Sturm auf das Kapitol: Warum Donald Trump Unterlagen geheim halten will
Frankfurter Rundschau
Donald Trump will die Ermittlungen zum Sturm auf das Kapitol verhindern und klagt gegen die Herausgabe von Archivdokumenten. Um welche Akten geht es?
Washington – Die Aufarbeitung des Angriffs auf das US-Kapitol am 6. Januar ist noch lange nicht abgeschlossen. Erst kürzlich hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump dagegen geklagt, dass ein Untersuchungsausschuss Archivdokumente aus seiner Amtszeit auswertet.
Ein am Samstag (30.10.2021) veröffentlichtes Gerichtsdokument liefert nun neue Erkenntnisse darüber, um welche Unterlagen es sich konkret handelt. Insgesamt geht es um mehr als 770 Archivseiten, die Trump nicht an das Repräsentantenhaus übergeben will, so die Nachrichtenagentur Agence France-Presse.
Nach Angaben des Nationalarchivs handelt es sich bei den Unterlagen unter anderem um Aufzeichnungen ranghoher Mitarbeiter:innen von Trump: darunter sein ehemaliger Stabschefs Mark Meadows, sein ehemaligen Beraters Stephen Miller und Unterlagen des ehemaligen Vize-Rechtsberaters Patrick Philbin. Trump will auch die Herausgabe des sogenannten Daily Diary des Weißen Hauses blockieren – eine Aufzeichnung seiner Aktivitäten, Reisen, Briefings und Telefonate.













