Streit unter mehreren Männern: 22-Jähriger getötet
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Bei einem Streit unter mehreren Männern ist in Köln ein 22-Jähriger tödlich verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, nahm eine Mordkommission Ermittlungen auf. Die Polizei war mit mehr als 20 Streifenwagen im Einsatz. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen lief am Abend noch. Bei dem Streit am frühen Abend in Köln-Ostheim sei der Mann durch einen Stich in den Oberkörper so schwer verletzt worden, dass er später im Krankenhaus starb. Die Polizei machte zunächst keine Angaben, wie viele Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Wegen der zahlreichen Vernehmungen und andauernden Fahndung sei mit weiteren Informationen nicht vor Donnerstag zu rechnen.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.