STIKO erwägt Booster-Empfehlung für alle
n-tv
Bisher empfiehlt die STIKO eine Booster-Impfung nur besonders gefährdeten Gruppen, wie älteren Menschen und Pflegepersonal. Angesichts der aktuellen Pandemielage will das Gremium seine Empfehlung nochmal aktualisieren. Es deutet an, dass man bald auch Jüngeren zu einem Booster raten will.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) bereitet derzeit eine Aktualisierung ihrer Empfehlungen auch mit Blick auf Corona-Auffrischungsimpfungen vor. Eine Anpassung unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und der aktuellen Corona-Lage solle "zeitnah" erfolgen, schreibt die STIKO in einer Stellungnahme.
Bislang empfiehlt das Gremium eine sogenannte Booster-Impfung unter anderem Menschen mit Immunschwäche, Menschen ab 70 Jahren, Bewohnern von Pflegeeinrichtungen sowie Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegepersonal. Es sei aus immunologischen und infektionsepidemiologischen Gründen sinnvoll, darüber hinaus mittelfristig auch allen anderen eine Auffrischimpfung anzubieten, hieß es nun in der Stellungnahme. Dabei solle "so weit wie möglich nach absteigendem Lebensalter vorgegangen werden".
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.