
STIKO-Chef kontert Kimmichs Impf-Aussagen
n-tv
Bayern-Profi Joshua Kimmich trifft mit seiner Erklärung, dass und warum er noch nicht geimpft ist einen empfindlichen Nerv. Nun meldet sich STIKO-Chef Mertens zu Wort. Er räumt zwar ein, der DFB-Star spreche offenbar manchen aus der Seele, widerspricht ihm in der Sache aber deutlich.
Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, hat die Bedenken von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich wegen fehlender Langzeitstudien bei Impfstoffen zurückgewiesen. "Joshua Kimmich ist sicher ein ausgewiesener Fachmann in Fragen des Fußballs, aber kein Fachmann in Fragen der Impfung und der Impfstoffe. Dennoch hat er mit seinen Bedenken einem Problem Ausdruck verliehen, das sicher bei manchen Menschen in unserer Gesellschaft so gesehen wird", sagte Mertens.
Bayern-Profi Kimmich hatte am Samstag eingeräumt, dass er sich bislang nicht gegen Corona hat impfen lassen. Er habe "persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht". Wenn ein Impfstoff zur Verwendung an Menschen freigegeben wird, gebe es begleitende Studien, die genau untersuchten, ob es bei der Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen könne, erwiderte Mertens.
