Starkes Erdbeben erschüttert La Palma
n-tv
Eine Entspannung der Lage auf La Palma ist weiterhin nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Auf der Insel bebt wieder die Erde. Diesmal so stark, wie seit dem Vulkanausbruch vor zweieinhalb Wochen nicht mehr. Zudem entsteht ein neuer Lavastrom - und zieht bisher verschonte Flächen in Mitleidenschaft.
Ein relativ starkes Erdbeben und ein neuer Lavastrom sorgen auf der Vulkaninsel La Palma für neue Unruhe. Mit einer Stärke von 4,3 sei der Erdstoß der heftigste seit dem Vulkanausbruch vor zweieinhalb Wochen auf der Kanareninsel gewesen, teilte das spanische Seismologische Institut mit.
Das Beben sei zwar von vielen der 85.000 Einwohner La Palmas gespürt worden, es habe aber in rund 35 Kilometer Tiefe stattgefunden und stelle deshalb keine große Gefahr auch bezüglich der Vulkanaktivität dar, meinten von Medien zitierte Experten. Schäden wurden vorerst nicht gemeldet.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.