Starker Rückgang bei ausländischen Studienanfängern
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Kamenz (dpa/sn) - Die Zahl der ausländischen Studienanfänger ist in Sachsen deutlich gesunken. 21,8 Prozent ausländische Erstsemester weniger hätten sich im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr eingeschrieben, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Kamenz mit. Insgesamt haben sich den Angaben der Statistiker zufolge 4718 Studierende aus dem Ausland erstmals immatrikulieren lassen. Das Jahr 2020 umfasst für die Statistiker in diesem Zusammenhang das Sommersemester 2020 und das Wintersemester 2020/2021, das Jahr 2019 das Sommersemester 2019 und das Wintersemester 2019/2020.
Der starke Rückgang bei den ausländischen Studierenden sei maßgeblich auf die Corona-Pandemie zurückzuführen, in deren Folge eine Immatrikulation an einer sächsischen Hochschule erheblich erschwert gewesen sei, hieß es. Die Zahl der deutschen Studierenden im ersten Hochschulsemester sei im Vergleich zum Vorjahr dagegen leicht um 2 Prozent auf 14.040 gestiegen. Von insgesamt rückläufigen Studienanfängerzahlen sind der Mitteilung nach dennoch nahezu alle Fächergruppen betroffen. Den größten relativen Rückgang im Vergleich zum Jahr 2019 gab es bei den Studienanfängern in den Geisteswissenschaften mit 17,2 Prozent. Hier verzeichnete auch die Zahl der Ersteinschreibungen von Ausländern mit 49,6 Prozent den höchsten Rückgang. Die meisten Erstimmatrikulationen sowohl insgesamt als auch bei den ausländischen Studienanfängern gab es in den Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und in Ingenieurwissenschaften.Im Falle eines russischen Angriffs auf die NATO, würden US-Truppen über die Niederlande nach Europa gelangen, um die Allianz zu verteidigen. Einem Bericht zufolge beschäftigt sich das Bündnis aber auch mit Alternativrouten. Denn die Häfen in Nordeuropa gelten als anfällig für russische Luftangriffe.
Nach der Drohung Bidens, im Falle einer Rafah-Offensive die Waffenlieferungen an Israel auszusetzen, unterzeichnen die beiden Länder nun einen Deal. 25 Tarnkappenjets sollen demnach an Israel geliefert werden. Der israelische Verteidigungsminister Galant betont die symbolische Wirkung der Vereinbarung.
Menden (dpa/lnw) - Im Fall einer Chatgruppe mit Mitgliedern der Feuerwehr in Menden im Sauerland, in der mutmaßlich rechtsradikale Nachrichten geteilt worden sein sollen, ist der Staatsschutz eingeschaltet worden. Wie Feuerwehr und Stadt Menden am Dienstag mitteilten, wurden an Führungskräfte der Mendener Feuerwehr Hinweise herangetragen, dass in der geschlossenen Gruppe Bilder und Texte mit rechtsradikalem Inhalt ausgetauscht worden sein sollen. "Entsprechende Screenshots liegen der Feuerwehr und der Stadtverwaltung vor", hieß es weiter. Nach Rücksprache mit dem Verwaltungsvorstand habe man entschieden, umgehend den Staatsschutz einzuschalten.
Neu-Ulm (dpa/lby) - Nach dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim hat auch der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben den Katastrophenfall wieder aufgehoben. "Es liegen anstrengende Tage hinter uns", sagte Landrätin Eva Treu (CSU) am Dienstagabend. "Ich bin froh, dass wir den Katastrophenfall jetzt wieder aufheben können und relativ glimpflich davongekommen sind - gerade mit Blick auf die benachbarten Landkreise."
Dresden (dpa/sn) - Sachsen möchte mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland anlocken. Das Kabinett in Dresden gab am Dienstag seine Zustimmung zu einer veränderten Förderrichtlinie. "Um in Sachsen den enormen Fachkräftebedarf auch im akademischen Bereich zu sichern, sind wir dringend auf junge Menschen aus dem Ausland angewiesen", erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Die Akquise gelinge durch Werbung mit attraktiven Hochschulstandorten, aber auch durch finanzielle Anreize. "Deshalb haben wir uns entschieden, die Georgius-Agricola-Stipendien für einen deutlich größeren Kreis zu öffnen und zu erweitern." Bisher waren die Stipendien begabten Studenten aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorbehalten.
Die Frage, wie es 2022 zur Atom-Entscheidung der Ampel-Regierung gekommen ist, will die Union einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Sie moniert, dass die nationale Energiesicherheit "ausschließlich nach der Logik grüner Parteipolitik" erfolgt sei. Die verantwortlichen Minister Habeck und Lemke geben sich betont gelassen.