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Stadt und Angehörige erzielen Einigung nach Uvalde-Massaker
n-tv
2022 eröffnet ein 18-Jähriger in einer texanischen Grundschule das Feuer, tötet dabei 19 Kinder und zwei Lehrer. 77 Minuten dauert es, bis Polizisten den Amokläufer erschießen. Die Angehörigen der Toten wollen klagen, doch nun wird die Sache außergerichtlich beigelegt.
Rund zwei Jahre nach dem Massaker an einer texanischen Grundschule mit 21 Toten gibt es eine außergerichtliche Einigung zwischen Angehörigen und der Stadt Uvalde. Um einen Prozess zu verhindern, habe sich die Stadt zu einer Zahlung von zwei Millionen US-Dollar (etwa 1,8 Millionen Euro) an 19 Familien bereit erklärt, berichteten mehrere US-Medien. Außerdem solle die Polizeibehörde von Uvalde neu aufgestellt und ein Denkmal für die Opfer errichtet werden.
Wie die Anwälte der Familien mitteilten, streben sie zudem ein Verfahren gegen Dutzende Beamte des texanischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit, den Schulbezirk sowie einzelne Angestellte an. Die Angehörigen der Opfer werfen ihnen vor, für die Tragweite des Massakers mitverantwortlich zu sein.
Am 24. Mai 2022 hatte ein 18-Jähriger in Uvalde das Feuer eröffnet und 19 Kinder und zwei Lehrer getötet. Erst nach 77 Minuten drangen Polizisten zu dem Schützen vor und erschossen ihn. Im Januar hatte das US-Justizministerium in einem mehr als 600-seitigen Abschlussbericht umfassendes Versagen der zuständigen Strafverfolgungsbehörden dargelegt. Demnach seien einige Beamte überhaupt nicht geschult gewesen, um auf einen aktiven Schützen zu reagieren.
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Offiziell gibt es noch keinen Tatverdächtigen im Fall der getöteten Valeriia. Einem Medienbericht zufolge nimmt die Polizei verstärkt zwei Männer im näheren Umfeld der Mutter des Mädchens unter die Lupe. Demnach handelt es sich um einen Ex-Freund, mit dem es früher Probleme gegeben haben soll - und einen Stalker.
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Im Rechtsstreit um ein Knöllchen hat der Halter eines zu lange abgestellten Fahrzeugs einen Sieg vor dem Bundesverfassungsgericht errungen. Zwar stand sein Auto zweifelsohne zu lange auf einem Parkplatz. Den Verfassungsrichtern reichten aber die Beweise nicht, um ihn als den zu überführen, der das Auto da parkte.