Stärkstes Beben seit Vulkanausbruch
n-tv
Seit Mitte September spuckt der Cumbre Vieja auf La Palma Lava und Asche. Nun messen Seismografen das stärkste Erdbeben auf der Kanareninsel seit Ausbruch des Vulkans. Ein Trost für die Inselbewohner: Mittlerweile lockt das Naturschauspiel vermehrt Touristen an.
Die Kanareninsel La Palma ist vom stärksten Erdbeben seit dem Vulkanausbruch vor knapp sechs Wochen erschüttert worden. Die Erdstöße am frühen Vormittag hätten eine Stärke von 5,0 verzeichnet und seien auf ganz La Palma sowie zum Teil auch auf drei weiteren Kanareninseln, Teneriffa, La Gomera und El Hierro, gespürt worden, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf das spanische Geographische Institut (IGN). Nennenswerte Schäden wurden nicht gemeldet.
Seit dem Vulkanausbruch gibt es täglich Dutzende Beben auf La Palma. Da alle Erdstöße weiterhin in Tiefen von deutlich mehr als 30 Kilometern stattfinden, stellen sie nach Angaben von Experten keine bedeutende Gefahr dar. Sie deuten demnach aber darauf hin, dass der Vulkan am Gebirgszug Cumbre Vieja im Süden der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas noch einige Zeit aktiv bleiben wird.