
Städte planen für 2022 weiter Corona-Impfangebote
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Städte wollen für das gesamte Jahr 2022 niedrigschwellige Corona-Impfangebote bereithalten. Das kündigte der Präsident des hessischen Städtetages, Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), am Freitag an. Die kommunalen Impfangebote sollten die Impftermine der niedergelassenen Ärzteschaft ergänzen und würden bei Bedarf auch über dieses Jahr hinaus aufrechterhalten. "Wir fordern den Bund zur zuverlässigen Bereitstellung von Impfstoffen auf, damit die Impfkampagne optimal fortgesetzt werden kann."
Die befürchtete Überlastung der Krankenhäuser über Weihnachten und Neujahr sei nicht eingetreten, sagte Wingenfeld unter Bezug auf die Häuser in kommunaler Trägerschaft. Die Patientenzahlen der Intensiv- wie Normalstationen seien aktuell eher fallend. Die Situation für Kliniken und Personal sei aber weiterhin stark angespannt, die Auswirkungen der Omikron-Virusvariante bildeten sich in den Krankenhäusern noch nicht ab.
Die möglichen Auswirkungen einer Omikron-Welle, wenn viele Menschen gleichzeitig krank oder in Quarantäne sind, haben die Städte im Blick, wie Wingenfeld betonte. Die Pandemiepläne seien nochmal überprüft und angepasst worden, etwa bei der Feuerwehr, den Ordnungsämtern oder Energieversorgern.
